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Zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert befand sich auf dem Rotsteingipfel eine slawische Wehranlage. Erstmals wurde Sohland in der sogenannten "Oberlausitzschen Grenzurkunde", die am 7. Mai auf dem Königstein unterzeichnet wurde, erwähnt.
In den Hussitenkriegen wurde Sohland 1430 schwer heimgesucht. Anfang 1477 erstürmte das Böhmenheer die Kirche zu Sohland und nahm sie ein.
Nachgewiesen ist, daß es 1546 in Sohland eine Schule und einen Lehrer gegeben hat. 1835/36 wurde ein zweites Schulgebäude errichtet, welches aber bald zu klein wurde. Die jetzige Schule wurde 1889 eingeweiht.
Sohland um 1759
Sohland um 1850
Dem großen Dorfbrand am 30. Mai 1802 fielen 18 Gebäude zum Opfer, darunter Kirchmühle, Pfarre, Schule und Rittergut Mittelsohland.
Am 28. Oktober 1844 wurde die neue Kirche eingeweiht. Ihre Restaurierung/Sanierung erfolgte 1922/93.
1846 wurde die Dorfstraße gebaut. Bis dahin gab es nur Wege. 1847 erfolgte die Einweihung der Strecke Löbau - Reichenbach der Sächsisch- Schlesischen Eisenbahn. 1905 gab es in Sohland den ersten Fernsprech- anschluß, 1911 erhielt Sohland elektrisches Licht.
Alte Ansichtskarte
Altes Foto
Am 1. April 1939 erfolgte der Zusammenschluß der bisher selbständigen Gemeinden Obersohland, Mittelsohland und Niedersohland zur Gemeinde Sohland am Rotstein. Sie erhält einen hauptamtlichen Bürgermeister.
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